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The Living Archive

In.Solidarity ll – In Covid, Crisis & Care

In.Solidarity II – In Covid, Crisis & Care bildete wieder den Abschluss unseres Jahres bei #CommunitesSolidarischDenken.
Anschließend an In.Solidarity I – Rückblicke, Einblicke und Ausblicke auf Community–Zusammenarbeit im letzten Jahr in Kooperation mit neue deutsche organisationen ging es dieses Jahr um Solidaritäten in Krisen in der gemeinsamen Kooperation mit dem Projekt ComE In des Migrationsrat Berlins.

Wir freuen uns hier einige Einblicke mit Euch teilen zu können.

In Covid, Crisis & Care beschäftigten wir uns am Freitag den 12. November 2021 aus einer Community-übergreifenden Perspektive mit der Covid-19-Pandemie, Krisen und (Self-)Care.
Krisen sind vor allem für Menschen mit mehrdimensionalen Diskriminierungserfahrungen keine Seltenheit, stressvolle oder traumatische Erfahrungen sind vielmehr alltägliche Lebensrealitäten. Eine gemeinsame globale Pandemie ist jedoch für uns alle eine neue Dimension.
Deswegen wollten wir gemeinsam besprechen: 2 Jahre Covid – was haben wir gelernt und wie wird es weiter gehen?
 
Welche Umgangsstrategien haben BIPoC-Communities für Krisen entwickelt? Welche haben sich in der Covid-19-Pandemie verändert? Welche sind neu dazugekommen?
Wo gleichen und wo unterscheiden sich Ausgangspunkte, Erfahrungen und Konsequenzen?
Was könnte tatsächliches praktisches Allyship sein? Wo brauchen wir mehr Solidarität(en) miteinander?

Danke an alle Referent*innen, Teilnehmer*innen und unsere Kooperationpartner ComE In des MRB.


Hier im Gespräch mit Anifa Heinrich, Can Tunç und Dee. Moderiert von Tuğba Tanyılmaz und Juliana Kolberg.
In deutscher Lautsprache mit DGS Verdolmetschung.

Über die Referent*innen:

Dee (she/her) is a certified life coach, kink coach and death doula with a range of classic, creative and unconventional tools under her belt to support you on your path.
Her approach is one of balance, of finding ways to navigate this material world in a way that meets your needs while remaining true to yourself – of being human in a world in flux.
Her experience is informed not only by her formal qualifications, but most importantly by her upbringing in the tropics, her eagerness to try anything once and her own ongoing process of growth and change, the lessons of which she is here to share.
Contact her at popupfriend@writeme.com or @pop.up.friend on Instagram.

Can Tunç ist seit Januar 2020 im Projektteam von ComE In aktiv und über GLADT e.V. für den Bereich intersektionale Öffnung tätig. In dieser Projektsäule koordiniert Can Prozesse mit weißen LSBTIQ*-Einrichtungen, um in deren Strukturen mehr Inklusivität zu erreichen. Aus der Position eines kurdischen Queer-of-Color interessiert sich Can für Perspektiven der Queer-of-Color-Kritik und arbeitet zu den Themen Awareness, Critical Whiteness und postkolonialer Rassismus- und Machtkritik. 

Anifa Heinrich, nonbinary queer Black, studiert, arbeitet und lebt inzwischen in Berlin. Neben der Schwerpunktsetzung auf Diskriminierungen auf bildungspolitischer Ebene im Studium der Sozialen Arbeit, ist Anifa seit Ende 2020 beim MRB in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Seit Anfang 2021 ist Anifa Teammitglied bei i-PÄD und bietet hier Vorträge, Workshops, Beratungen sowie Prozessbegleitungen an. 

Tuĝba Tanyılmaz ist aktuell die Geschäftsführerin vom Migrationsrat Berlin e.V. und die Projektleitung der Initiative intersektionale Pädagogik (i-PÄD).
Tuğba Tanyılmaz ist seit 20 Jahren in der sozialen Arbeit tätig und ist Erzieherin und Sozialarbeiterin. Als diese betreute und leitete sie zahlreiche machtkritische Projekte, die stets einen Antidiskriminierungsansatz hatten und vor allem mit dem Empowermentansatz durchgeführt wurden. Ihre Schwerpunkte sind Intersektionalität, machtkritische Erziehung, rassismuskritische Bildung und Erziehung, Klassismus, Adultismus, LSBTIQ Diskriminierung, Empowerment, Krisenintervention und Konfliktmanagement.
Als selbständige Bildungsreferentin und Mediatorin bietet sie interaktive Vorträge, Workshops, Prozessbegleitungen, Organisationsentwicklung und Lehrveranstaltungen an. 


Gefördert durch die LADS (Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung des Berliner Senats für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung)