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Zu trauern bedeutet zu heilen. Deswegen wollen wir uns den Raum zum Trauern geben. Trauer kann Vieles bedeuten: das Trauern um Verstorbene, aber auch um sich selbst; das Trauern um Traumata, Erfahrungen und Verluste auf unterschiedlichen Ebenen; das Trauern, um Wunden zu schließen, um Raum für Neues zu schaffen, um Kraft zu schöpfen, um (kollektive) Erfahrungen zu verarbeiten. Aus unseren Lebensrealitäten heraus ist es wichtig und empowernd, das Trauern als einen kontinuierlichen, kollektiven Prozess anzunehmen, der Zeit und Aufmerksamkeit, Ruhe und Empathie verlangt/verdient. Trauerarbeit – als intergenerationaler Community-Prozess – ist das Bündeln von Erfahrungen und Wissen, eines gemeinsamen Innehaltens, Reflektierens und Lernens.
“It’s ok, and necessary at times that you pause while you grieve.[…] You might not get over it, but you get through it.” – Nedra Glover Tawwab
