Umuntu Ngumntu Ngabantu:
“I am because we are and we are because I am.”
„Ich bin, weil wir sind und wir sind, weil ich bin.“
Ubuntu als philosophisches und lebensweltliches Prinzip hat seine Ursprünge in Südafrika. Das Wort stammt aus den Sprachen Zulu und Xhosa. Eine grobe Übersetzung des Ubuntu-Prinzips lautet: „Menschlichkeit gegenüber anderen“ oder auch: „Der Glaube an ein universelles Band des Teilens, das die ganze Menschheit verbindet“. Als Konzept bildet es eine Basis für die Idee eines gesellschaftlichen Zusammenlebens und gemeinsamer Wertvorstellungen.
Diese ist besonders wichtig da Ubuntu den Fokus wieder auf das Kollektiv und die Auflösung von den Grenzen des Individuums legt, eine Grenze die in unserer heutigen Lebensrealität zu unserem Nachteil gestärkt wird.
Ubuntu hat sich in ganz Afrika und darüber hinaus in den afrikanischen Diasporas verbreitet.
Es gibt kein Ubuntu ohne Community, ohne Gemeinsamkeit oder ohne Empowerment. In unserem Archiv steht Ubuntu für eben dies: für einen gemeinsamen Raum voller Beziehungen und Verbindungen, für Zusammensein und gemeinsames Lernen.
“Ubuntu speaks particularly about the fact that you can’t exist as a human being in isolation. It speaks about our interconnectedness. (…) We think of ourselves far too frequently as just individuals, separated from one another, whereas you are connected and what you do affects the whole World.” – Archbishop Desmond Tutu