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Panel: Was wir uns einander schulden – Über Solidaritäten und Mutual Aid

Am 27. November 2023 fand unsere letztes Panel Was wir einander schulden: Über Solidarität und Mutual Aiddes Projektes #CommunitiesSolidarischDenken, statt. 

Zu dem Thema der Arbeit war es uns wichtig, nochmal wiederkehrende Fragen des Jahres Raum zu geben und auch auf  kollektive Praktiken, wie Mutual Aid, zu konzentrieren, da sie  alternative Verständnisse von Arbeit, Solidaritäten und gegenseitige Verwobenheiten vor. Denn ob Arbeit stigmatisiert, ungeschützt oder ausbeuterisch ist, die verrichtete Arbeit (oder Arbeit, die wir nicht verrichten dürfen) gibt uns vor, welche Berechtigungen, Fähigkeiten und Mitteln wir haben um in der Gesellschaft existieren zu können. Und wenn unsere Arbeit prekär ist oder sich in einer Krise befindet, sind wir es auch.

Wir danken alle Referent*innen und Teilnehmer*innen.

Die Paneldiskussion hat in Englischer Lautsprache statt gefunden. Wir arbeiten derzeit an Übersetzungen.

Über die Referent*innen:

Asmara Habtezion ist Aktivistin, Musikerin und Community Organizer aus Hamburg, Gründerin der MSO „Asmaraʼs World“ mit dem Wunsch, aktiv gegen die Diskiminierung innerhalb der Behörden vorzugehen und Menschen bei ihrem Ankommensprozess zu begleiten, Communitys zu unterstützen, um das Bleiberecht und Rassismuserfahrungen in Deutschland.

Jihad Yagoubi ist Doktorand*in an der Freien Universität Berlin und schließt die Doktorarbeit zum Thema “Gender, ethnic and racial identities, and land justice in Morocco”. Jihads Streben nach dekolonialer Praxis verwischt die Grenzen zwischen Jihads akademischen Forschung und Community-Organisation. Als Schwarze Amazigh-Forscher*in, in Marokko geboren und aufgewachsen, kreisen Jihads akademische und aktivistische Interessen um Black Feminism Thought und Schwarzer Internationalismus, Feministische Politische Ökologie und globalen Diskursen über transformative Gerechtigkeit aus der Perspektive von marginalisierten Communities. Neben der Doktorarbeit arbeiten Jihad an der Schaffung und Konsolidierung von Safer Spaces für queere und rassifizierte (BIPoC) Communities in Berlin, sowie an der Schaffung von Räumen für Gespräche über Anti-Rassimus in Nordafrika.

Newroz Çelik ist ein kurdischer, nicht-binärer, trans maskuliner Aktivist, der sich in den letzten 20 Jahren in verschiedenen queeren und/oder BIPOC Communities engagiert hat und einige Gedanken zu bestimmten Dingen hat. Newroz redet, schreibt, spielt, tanzt und lacht viel.

Thủy-Tiên Nguyễn (keine Pronomen) ist queer, trans nicht-binär und việt-diasporisch, (lohn-) arbeitet als Performer*in, Tanztheaterschaffende*r, Choreograf*in, Autor*in, politische*r Bildungsreferent*in und Community Organizer. Thủy-Tiên bewegt sich v.a. in den Themen Antirassismus, Gender, Klassismus, Queerness, Diaspora Pain, Joy & Dreams, Collective Healing sowie Empowerment, und verbindet diese im Schreiben, in Körperarbeit, in Kunst, und im co-kreieren von Community Spaces. Außerdem beschäftigt Thủy-Tiên sich damit, wie eine Annäherung an eine nachhaltigere Community Arbeit in der Praxis aussehen kann und was das mit Transformative Justice und Beziehungsarbeit zu tun hat. Thủy-Tiên ist Teil des Kunst- und Empowerment-Kollektivs Spicy Ginkgo Collective (@spicyginkgo.collective) und Teil des Beratungskollektivs DisCheck (@discheck_)


Die Veranstaltung fand im Rahmen des von der LADS geförderten Projektes #CommunitiesSolidarischDenken statt.