The Living Archive

Panelgespräch des Launch The Living Archives

Am 19.11.2020 wurde The Living Archives veröffentlicht. Neben den Vorträgen von Fatima El-Tayeb (Transformative Archives) und Encarnación Gutiérrez Rodríguez (Bewegungsgeschichte und affektive Verbindungen) fand auch ein Panelgespräch mit Arike Oke, Tayo Awosusi-Onutor und Nicola Lauré al-Samarai statt.



Arike Oke ist die Direktorin des Black Cultural Archives, in London.  Sie ist seit über 15 Jahren im Bereich des Erinnerungskultur und Heritage tätig. Sie war u.a. am Projekt “Connecting Histories” in Birmingham, UK sowie am Aufbau des Archivs der “Wellcome Collection” tätig und hat den ersten Black History Month in Hull mitveranstaltet. Sie ist Vorstandsmitglied der strategischen Initiative “Unlocking Archives” der National Archives, Richmond, UK und ist Fellow des Programms “Museums and Resilient Leadership” des Arts Council England. https://blackculturalarchives.org/

Tayo Awosusi-Onutor ist Sängerin, Autorin, Regisseurin, Politische Aktivistin, Mutter und lebt in Berlin. Sie bezeichnet sich selbst als Afro-Sintezza. Ihre Musik interpretiert siein Englisch, Deutsch und Romanes. Außerdem leiht sie ihre Stimme Film und TV als Synchronsängerin und -sprecherin. Tayo studierte Germanistik und Multimedia. Sie ist Vorstandsmitglied von RomaniPhen e.V. und Mitglied der IniRromnja. Sie beschäftigt sich mit den Themen Bildung, Geschichte und Bürgerrechtsbewegung.
2017 veröffentlichte sie die Dokumentation „Phral mende – Wir über uns. Perspektiven von Sinti und Roma in Deutschland.“ Tayo engagiert sich darüber hinaus politisch in verschiedenen Communities of Colour. Weitere Informationen finden sich unter www.tayo-online.de und www.romnja-power.de

Nicola Lauré al-Samarai ist Geschichts- und Kulturwissenschaftlerin. Zu ihren Interessenschwerpunkten gehören Schwarze und Diaspora-Studien, Critical Race Feminism(s), Konzepte von Kreolisierung und Poetiken der Beziehung sowie dekolonisierende Erinnerungs- und Kulturpolitiken im Kontext von Intersektionalität und Erfahrung. Sie arbeitet als Autorin, Lektorin, Vermittlerin und Kuratorin. Sie war u.a. an folgenden Projekten beteiligt: Labor 89: Andere Perspektiven auf die Wendezeit (2019/2020), Grenzgänger*innen: Schwarze und Osmanische Präsenzen in der Metropole Berlin um 1700 (2018/2019), Decolonize ’68 (2018), conzepte. Neue Fassungen politischen Denkens(2010/2011), Homestory Deutschland. Schwarze Biografien in Geschichte und Gegenwart (2005–2012).

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